Martini Vibrante und Floreale

Alkoholfreier Genuss

Der Trend zum alkoholfreien Genuss wie zum gehobenen Lifestyle ist ungebrochen. Nun gibt es den Wermut Martini erstmals in einer alkoholfreien Variante. Im Online-Seminar haben wir zum Aperitif und Aperitivo verkostet und gemixt.

 

Dieser Artikel erschien zuerst in: DRINKS D-CH DIGITAL 07/2020

Martini gilt als eine der berühmtesten Marken weltweit. Gegründet wurde das Unternehmen 1863 in Pessione bei Turin. Heute ist man führend in der italienischen Weinherstellung – mit hochwertigen Aroma- und Schaumweinen. Hinzu kommt der ikonische Wermut Martini, Ergebnis eines Blends aus über 40 Botanicals. Das Portfolio umfasst Martini Fiero, Bianco, Rosso, Rosato, Extra Dry, Spumante sowie Riserva Speciale mit Bitter, Rubino und Ambrato. Nun brachte das Unternehmen die ersten alkoholfreien Varianten des Klassikers in der Geschichte des Hauses auf den Markt – den Martini Vibrante und Martini Floreale.

 

Die alkoholfreie Bitter Choice

Denn neben sogenannten Low-ABV Drinks – Drinks mit wenig Alkohol – ist auch alkoholfreier Genuss (No-ABV) seit einiger Zeit in aller Munde, sowohl an der Home Bar wie auch am favorisierten Tresen. Dabei lädt die „Bitter Choice“ – die Wahl des Bitteren – zu einem eindrücklichen Geschmackserlebnis. Mit den alkoholfreien Varianten Martini Vibrante und Floreale ist man hierbei bestens bedient.Insgesamt wurden zwei Jahre in die Entwicklung investiert. Beide Qualitäten zeigen sich dank ausgeklügelter Herstellung ebenso komplex im Geschmack wie der Klassiker selbst.Zu verdanken haben wir dies vor allem Guiseppe „Beppe“ Musso, Master Blender sowie Ivano Tonutti, Master Herbalist – zwei Italiener, die ganz die Qualität von Martini leben.

 

Herstellung und Geschmack

Im Seminar werden beide Qualitäten verkostet. Der rote Martini Vibrante zeigt sich mit einer typischen Note von Bergamotte (Zitrone) in der Nase. Im Mund betören Zitrusnoten, der Abgang folgt mit leichten Bitternoten. Der Martini Floreale zeigt sich von herbaler Qualität mit Kamillenoten, bitteren Zitrusnoten und langanhaltend im Abgang. Insgesamt zeigt sich der Martini Floreale von süßerer Natur.Beide Qualitäten werden wie der Klassiker produziert, die Herstellung umfasst jedoch mehr Produktionsschritte. Zudem kommt eine höhere Weinformel aufgrund der Verdünnung und zur Hervorhebung der Süße zum Einsatz. Für den Martini Floreale setzt man auf Wermut und römische Kamille. Martini Vibrante setzt auf Bergamotte. Für beide Qualitäten kommen – wie beim Klassiker – junge Weine (Vino Fiores) als Basis zum Einsatz.

 

Für die Destillation hat man sich für die Vakuumdestillation entschieden, um den Alkohol zu entziehen, ohne an Charakter zu verlieren. Destilliert wird auf maximal 32-33 Grad. Erhalten bleiben zu 100% Säuren (u.a. Wein-, Apfelsäure), Mineralien, Ester, Polyphenole, Flavonoide und Tannine. Am Ende ist unter 0,5% Alkoholvolumen aus Pflanzenextrakten sowie weniger als 1 Gramm Restsüße enthalten.Nach der Destillation erfolgt das Blending. Das Mundgefühl soll pure als auch komplexe Bitternoten bieten – vor allem kommen diese in der Kamille und in der Bergamotte zur Geltung. Martini Vibrante und Floreale sind, einmal geöffnet, einen Monat im Kühlschrank haltbar.

 

Mixed Drinks

Natürlich kann man beide Qualitäten pur „On the rocks“ (7,5 cl) auf Eis servieren. Dazu kommt der Martini & Tonic (50/50) auf Eis im Ballongleis garniert mit einer Orangenscheibe in der alkoholfreien Variante. Auch als Martini Spritz aus Martini Vibrante und Grapefruitsaft oder Martini Floreale und Apfelsaft (je 7,5 cl/2,5 cl), aufgegossen mit Soda und garniert mit einer Grapefruit- respektive Zintronenzeste, liegt er gut auf dem Gaumen. Eine Alternative ist der Martini Vibrante Smash als Mix aus zerdrückter bzw. geschüttelter Zitrone (4 Schnitz) und Minze, Martini Vibrante sowie Soda (50/50) abgeseiht im Tumbler auf Eis.

 

Patrick Tilke

 

www.martini.com

 

Bild/Bezugsquelle: Bacardi GmbH (www.bacardi-deutschland.de) / Bacardi Martini Patrón International GmbH (www.bacardi-martini.ch)

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